Samstag, 20. April 2024
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Machu Picchu: erstes klimaneutrales Reiseziel der Welt

Machu Picchu erhält von Green Initiative das Siegel der Klimaneutralität

Die von den Inka gegründete Stadt Machu Picchu ist heute beliebtes Urlaubszentrum und UNESCO Weltkulturerbe. Vor Corona kamen täglich 4000 Besucher pro Tag. Die touristische Attraktivität und der stetig hohe Besucherstrom gehen nicht spurlos an der bedeutenden historischen Stätte Perus vorbei. Müllberge, klimaschädliche Emissionen, Lärmerzeugung haben auf lange Sicht eine katastrophale Wirkung auf die Umwelt von Machu Picchu, die Luftqualität und Biodiversität der ganzen Region.

Diese Zerstörungsmechanismen wollten peruanische Akteure aus dem öffentlichen und privaten Sektor nicht mehr länger hinnehmen. Sie gründeten die Initiative „Machupicchu Carbono Neutral“ für ein CO2-neutrales Machu Picchu.

Täglich fallen rund 6.000 Plastik- und Glasflaschen am Standort an und müssen nach Lima zum Recycling gebracht werden. Die Umweltinitiative schafft mehr Effizienz bei der Beseitigung von Abfall. Die Plastikflaschen werden nun direkt Vorort zusammengepresst, so werden deutlich höhere Menge pro Fuhre abtransportiert. Glasflaschen werden zu Sand gemahlen und im Hausbau wiederverwendet. Hunderte von Litern Altspeisefett fallen regelmäßig in den Restaurants am Machupicchu an. Daraus wird nun Biodiesel für den Antrieb der Touristenbusse gewonnen. Ein Pyrolyse-Verfahren spaltet Verbindungen organischen Mülls und liefert Biokohle zum Düngen.

Eine weitere Kampagne wurde unter dem Name „Eine Million Bäume für Machu Picchu“ ins Leben gerufen. Die Pflanzaktion soll die Inkastätte besser vor Erdrutschen und Schlammlawinen schützen. Durch den Klimawandel haben sich Starkregen und Waldbrände vermehrt und bedrohen die archäologische Stätte zusehens. Perus Staatschef Martin Vizcarra gab im Januar 2020 den Startschuss für die Aktion. Seitdem sind bereits 300.000 Bäume gepflanzt worden.

Die Anstrengungen der Initiative fanden bei der UN Beachtung. Das UNESCO Welterbe wurde nun von Green Initiative, einer UN akkrediertierten Zertifizierungsstelle zum 1. klimaneutralen Reiseziel der Welt gekürt.

Die staatliche Organisation PROMPERÚ erläutert: „Bis 2030 wollen wir die Emissionen um 45 Prozent senken, und bis 2050 komplett klimaneutral sein. Wir möchten unseren Besuchern nicht nur ein unvergessliches, sondern auch klimafreundliches Erlebnis in Machupicchu bieten.“

Zwischen Berlin und Machu Picchu liegt eine Distanz von rund 10.893.5 Kilometern, die in rund 25 Stunden und 35 Minuten Anreisedauer überwunden werden kann. Die günstigste Verbindung über den Flughafen Berlin-Brandenburg Willy Brandt ist aktuell für 463 Euro buchbar.


Weitere Informationen:

www.peru.travel/de

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