Montag, 17. Februar 2025
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Maibaum auf der Rathauswiese in Reinickendorf

Maibaum auf der Rathauswiese

Seit Anfang Mai schmückt der schon traditionelle Maibaum die Rathauswiese in Reinickendorf. Wappen der elf Reinickendorfer Ortsteile sowie das Bezirkswappen ziert den Stamm. Seit dem Jahr 1988 pflegt Reinickendorf die Tradition des Aufstellens eines Maibaums auf der Rathauswiese. Begonnen hatte diese Tradition, als der Bezirk anlässlich der Begründung der Städtepartnerschaft mit der Stadt Bad Steben/Bayern einen Maibaum geschenkt bekam.

Jedes Jahr im Winter wird der Maibaum im Werkhof des Bezirksamtes trocken bis zum nächsten Aufstellen eingelagert. Im Frühjahr Nun erfreut er wieder Passanten und Besucher des Bezirksamtes am Eichborndamm.

Maibäume haben eine Symbolik, die bis ins Mittelalter nachweisbar ist. Das Brauchtum lässt sich in vielen europäischen Ländern bereits mehrere Jahrhunderte zurückverfolgen. Während des 15. und 16. Jahrhunderts hat sich der Brauch des Aufstellens größerer, meist zentral platzierter Maibäume gefestigt. Der in seiner heutigen hohen Form mit Kranz geschmückte Maibaum als Ortsmaibaum galt im 19. Jahrhundert vor allem in Bayern für die nun selbstständigen Gemeinden als Ausdruck ihres neu gewonnenen Selbstbewusstseins.

Aber auch viele Elemente in der generellen Symbolik von Bäumen finden sich am Beispiel des Maibaumes wieder und so wird er je nach Blickwinkel zum Welten-, Lebens-, Glücks- oder Schutzbaum.

Zur Aufstellung würdigte Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU) die Mitarbeiter, für ihren Einsatz: „Ich danke den Kolleginnen und Kollegen des Grünflächenamtes, die den acht Meter hohen aus massivem Fichtenholz geschmückt und aufgerichtet haben.“