Das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) hat kurz vor Weihnachten in einer Pressemitteilung über die Aufnahme des Betriebs im Neubau des Berliner Ankunftszentrums auf dem Gelände der ehemaligen Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik informiert.
Das Bauprojekt konnte damit sogar früher als geplant in Betrieb genommen werden.
Die neuen Gebäude wurden in modularer Bauweise (MUF) errichtet. Sie sind als Gemeinschaftseinrichtungen bereits fertig ausgestattet und nehm seit Ende Dezember neu in Berlin ankommende Asylsuchende für die ersten Tage bis zum Abschluss ihrer Registrierung auf.
Das LAF hat die ursprünglich für das kommende Jahr geplante Eröffnung vorgezogen und schafft damit Unterbringungskapazitäten von zunächst rund 300 Betten. Die Gesamtkapazität nach vollständiger Inbetriebnahme liegt bei 598 Plätzen. Damit konnte eine dringliche Bedarfslücke bei den Aufnahmekapazitäten geschlossen werden.
Digitaler Rundgang statt Tag der Offenen Tür
Die Infektionsschutz-Vorsorge hat einen ursprünglich geplanten Tag der offenen Tür im neuen Ankunftszentrum verhindert. Das LAF hat daher eine umfangreiche Fotoserie im Internet veröffentlicht, die Einblicke in Gebäude, Lageplan, Freianlagen Innenaustattungen gibt.