In der Alloheim Senioren-Residenz „Märkisches Viertel“ in Berlin-Reinickendorf, bestimmte der Berlinale-Start am vergangenen Mittwoch auch den Tag. — Die 73. Berlinale bringt die großen Stars des internationalen Kinos nach Berlin — und weckt zugleich Erinnerungen. Die 1. Internationalen Filmfestspiele (Berlinale) fanden übrigens am 06. Juni 1951 im Titania Palast statt.
Um persönliche Erinnerungen rund um die Frage, welche Besonderheiten den Senioren beim Stichwort Berlinale rückblickend einfallen. Es wurde ein vergnügsamer Tag, der mitten in der Fashingszeit die Bewohnerinnen zu Stars werden ließ. Modisch und ein bischen verrückt ging es zu. Es wurde ein unvergeßlicher Tag.
Thematisch ging es um die Lieblingsfilme, Lieblingsschauspieler und was die einzelnen Bewohner mit diesem Thema verbinden.
Am Nachmittag wurden unsere Bewohnerinnen zu Stars. Herausgeputzt gingen sie den roten Teppich entlang. Bei Sekt und Popcorn lauschten sie der Filmvorführung.
SeniorInnen vom Alloheim erinnern sich an die erste Berlinale – Fotos: privat
„Neben dem unterhaltsamen Teil, hatte der gesamte Tag auch einen therapeutischen und wichtigen Ansatz“ verriet Birgit Piesche Einrichtungsleiterin der Alloheim Senioren-Residenz „Märkisches Viertel“.
„Ziele dieses Realitätsorientierungstrainings sind beispielsweise die Verbesserung von Orientierung und Gedächtnis, die Erhaltung der persönlichen Identität, sowie die Unterstützung sozialer Interaktionen. Die Bewohner befinden sich in einer sehr positiven und geselligen Atmosphäre, wodurch negative Stimmungen oder die Fokussierung auf Erkrankungen in den Hintergrund treten“ ergänzte sie.
Am Ende des Tages war sich auch das Team der Residenz einig: es war ein gelungener Tag, der das Gemeinschaftsgefühl auch mit oft amüsanten Erzählungen erheblich förderte.