Wie kann man mit innovativer Technik die Tierfotografie noch lebensechter gestalten? Die Antwort geben die „Animatroniks“. Diese Roboter sind Tierroboter, die nach ihrem tierischen Vorbild konstruiert wurden. Mit Kameras bestückt, nähern sie sich den echten Tieren und nehmen Bilder bzw. Filmmaterial auf.
Die vermeintlichen Artgenossen kommen ihren Originalen extrem nahe, viel näher als Menschen dies bewerkstelligen könnten. Durch die neue Art der Fotografie gewinnen wir einerseits sehr intime Einblicke in das Leben der Tiere, andererseits zeigen die Bilder auch deutlich, die gefühlvolle Seite des Tierlebens, die einem als Eindringling empfundenen fremden Wesen immer verschlossen bliebe.
Die erste Folge des Zweiteilers heißt „Familienbande“. Ein Spion in Gestalt eines Gorillababys wird in eine Berggorillas Familie in Uganda eingeschleust. Besonders intime Aufnahmen gewinnt ein Roboter aus dem Familienleben der Kleinen Roten Flughunde in Australien. Ein fliegendes Flughund-Double wird Zeuge eines tötlichen Zwischenfalls, bei dem ein Flughund von einem Krokodil verschlungen wird.
In der zweiten Folge „Überlebenskünstler“ wird ein schwimmender Elefantenkopf zu einer badenden Dickhäuterfamilie gebracht. Er nähert sich den echten Elefanten auf Rüsselnähe, was für Menschen lebensgefährlich wäre. In Mexiko mischt sich eine getarnte Drohne als Kolibri unter Millionen von Monarchfaltern und dokumentiert ihre Verhaltensweisen aus nächster Nähe. Aus Costa Rica kommen faszinierende Bilder von den Meeresschildkröten bei der Eiablage und beim Schlüpfen des Nachwuchses.
Nach der Ausstrahlung der Filme im ZDF, sind beide Dokumentationen auch in der ZDFmediathek unter terra-X.zdf.de zu finden.
Sonntag, 29. August und 5. September 2021, 19.30 Uhr, im ZDF
„Spione im Tierreich“ – „Terra X“ – Zweiteiler
Weitere Informationen:
www.zdf.de, terra-X.zdf.de