Die Bundeswehr hilft in Berlin mit vielen Soldatinnen und Soldaten bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie — vor allem auch in der Kontaktverfolgung und in Pflegeeinrichtungen. Das war auch Anlaß für einen Besuch von Bundesministerin der Verteidigung Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU). Sie das Gesundheitsamt Reinickendorf besucht, um mit den hilfeleistenden Soldatinnen und Soldaten vor Ort zu sprechen und sich einen Eindruck von deren Arbeit zu machen.
Im Lagezentrum in der Neheimer Straße wurde die Ministerin von Gesundheitsstadtrat Uwe Brockhausen (SPD) begrüßt, der die Aufgaben der zur Hilfeleistung eingesetzten Kräfte erläuterte. Frau Kramp-Karrenbauer nutzte die Gelegenheit, um auch persönlich mit den Soldatinnen und Soldaten ins Gespräch zu kommen.
Bezirksstadtrat Uwe Brockhausen bedankte sich: „Vielen Dank an die Bundeswehr für die schnelle und effektive Hilfe, die für uns eine wichtige Unterstützung bei der Pandemiebekämpfung ist. Die Bewältigung der zusätzlichen Aufgaben des Gesundheitsamtes während der Pandemie erfordert so hohe personelle Ressourcen, dass die Amtshilfe durch die Bundeswehr dringend erforderlich ist.“
Gesundheitsstadtrat und Gesundheitsamt sind seit Frühjahr 2020 besonderes hohen Arbeitsbelastungen ausgesetzt und auf Unterstützung angewiesen. Um die zusätzlichen Aufgaben zur Bewältigung der Pandemie auszufüllen, wird das Gesundheitsamt zurzeit durch 20 Mitarbeitende der Bundeswehr im Rahmen von Amtshilfe unterstützt.