Donnerstag, 28. März 2024
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Konzeptverfahren für Strandbad Tegel geplant

Freibad Tegel:

Das Strandbad Tegel befindet sich im Eigentum der BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG, einer Tochtergesellschaft der Berliner Bäderbetriebe. Diese hat die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH als Immobiliendienstleister des Landes Berlin mit der Investorensuche beauftragt.

Zielsetzung ist die Vergabe eines Erbbaurechts an einen Investor, der auf dem rd. 31.000 m²-großen Grundstück unter der Maßgabe der Aufrechterhaltung des saisonalen öffentlichen Badebetriebs ein Nutzungskonzept realisiert, welches im Idealfall das Potential hat, die Attraktivität des Standorts zu stärken und positiv auf den gesamten Bezirk auszustrahlen.

Der Starttermin ist bisher für die 2. Jahreshälfte 2019 vorgesehen.

Unter dem Motto: DAS STRANDBAD TEGEL – TRADITION SUCHT INNOVATION ist schon eine Vorankündigung erschienen. Darin heißt es:

„Das traditionsreiche Strandbad Tegel im Norden Berlins liegt idyllisch eingebettet am Westufer des Tegeler Sees in unmittelbarer Nähe zur Insel Scharfenberg. Mit seinem rund 400 m langen Sandstrand und zahlreichen Sport- und Spielangeboten war das Bad vor seiner Schließung im Jahr 2016 ein beliebtes Ausflugsziel auch über seine Bezirksgrenzen hinaus.
2018 führte die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH ein Interessenbekundungsverfahren im Ausschreibungszeitraum 19.09.2018 bis 30.11.2018 im Auftrag der Grundstückseigentümerin BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG durch. Gesucht wurden Interessenten, die das rd. 31.000 m²-große Strandbadgrundstück unter Beibehaltung des saisonalen öffentlichen Badebebriebs, ggfs. mit ergänzenden Angeboten, wieder betreiben möchten.Die Auswertung der eingegangen Interessensbekundungen hat ergeben,
dass eine Nachfrage geeigneter Interessenten mit wirtschaftlich tragfähigen Nutzungskonzepten gegeben ist. Auf dieser Grundlage wurde die Entscheidung zur Durchführung eines Konzeptverfahrens getroffen. Zielsetzung ist die Vergabe eines Erbbaurechts an einen Investor, der auf dem Grundstück unter der Maßgabe der Aufrechterhaltung des saisonalen öffentlichen Badebetriebs ein Nutzungskonzept realisiert, welches im Idealfall das Potential hat, die Attraktivität des Standorts zu stärken und positiv auf den gesamten Bezirk auszustrahlen. Die Laufzeit des Erbbaurechts beträgt 40 Jahre.“

Die Zeit für eine mögliche Inbetriebnahme zur Badesaison 2020 wird damit denkbar knapp. Für die Wiederherstellung der Abwasser-Infrastruktur müssen rund 1,5 Mio. € aufgewendet werden. Zuvor ist ein wasserrechtliches Genehmigungsverfahren notwendig.

Im Bezirksamt Reinickendorf ist man bisher noch nicht im Detail zur geplanten Vorgehensweise der BIM informiert. Das Büro von Stadtrat Bezirksstadtrat Tobias Dollase (parteilos, für CDU), Leiter der Abteilung Jugend, Familie, Schule und Sport, teilte mit, das Bezirksamt Reinickendorf hat keinen Einfluß auf das Verfahren.