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Polizeibericht vom 07.05.2019

Polizei Berlin

07.05.2019 | Reinickendorf: Bewaffneter Mann überwältigt

Beamte der Operativen Gruppe Jugendgewalt der Polizeidirektion 1 haben heute Mittag einen mit einem Messer bewaffneten Mann in Reinickendorf überwältigt. Zeugen alarmierten gegen 11.30 Uhr die Polizei in den Grindelwaldweg, weil sie dort einen Tatverdächtigen wiedererkannt haben, der am 24. September 2018 in der Marchlewskistraße einen Kiosk überfallen haben soll. Die alarmierten Einsatzkäfte sahen kurz darauf den Mann auf dem Gehweg sitzen, in einer Hand hielt er ein etwa 30 cm langes Fleischermesser. In einer bedrohenden Haltung soll der Mann die Waffe mit gestrecktem Arm vor seinem Körper gehalten haben. Die Polizisten forderten den Tatverdächtigen mehrfach und laut auf das Messer fallen zu lassen. Die Dienstkräfte zogen ihre Dienstwaffen und drohten den Schusswaffengebrauch an. Einer der Beamten setzte im weiteren Verlauf das Reizgas gegen den alkoholisierten Mann ein, woraufhin der 37-Jährige überwältigt werden konnte. Eine am Ort durchgeführte Atemalkohlmessung ergab einen Wert von 1,52 Promille. Gegen den Festgenommenen bestand bereits wegen des Raubüberfalls ein Haftbefehl, der nun vollstreckt und durch einen Ermittlungsrichter verkündet werden wird.

06.05.2019 | Reinickendorf: Drei mutmaßliche Räuber festgenommen

Nach zwei Raubtaten in den vergangenen Nächten in Frohnau und Hermsdorf wurden drei junge Männer festgenommen. Am 4. Mai gegen 0.45 Uhr traten vier bis dahin Unbekannte an einen 19-Jährigen am Edelhofdamm Ecke Oranienburger Chaussee in der dortigen Grünanlage heran. Nach den bisherigen Erkenntnissen verwickelten sie den 19-Jährigen in ein Gespräch, in dessen weiteren Verlauf er von einem der Täter gepackt und ins Gesicht geschlagen wurde. Anschließend durchsuchten sie seinen mitgeführten Rucksack und entwendeten ein Powerbank-Ladekabel, eine Packung Zigaretten und erhielten nach Aufforderung noch das Portemonnaie des Überfallenen. Danach flüchtete das Trio mit einem dunklen Geländewagen, in dem bereits ein weiterer Mann als Fahrer wartete.
Bei dem Überfall erlitt der junge Mann mehrere Knochenbrüche im Gesicht. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, in dem er stationär aufgenommen wurde.
Am 5. Mai gegen 1.30 Uhr wurde ein 15-Jähriger am S-Bahnhof Hermsdorf von vier Unbekannten angesprochen, die die Herausgabe seines Rucksackes forderten. Seinen Aussagen zufolge wurde er von den vier Männern angegriffen, zu Boden geschlagen und dort mit Schlägen und Tritten traktiert. Anschließend entwendeten sie ihm das Handy und ein USB-Kabel. Danach flüchteten sie mit einem schwarzen Geländewagen in unbekannte Richtung. Alarmierte Polizisten entdeckten den beschriebenen Wagen auf der Frohnauer Brücke und nahmen die drei Insassen im Alter von 17, 18 und 19 Jahren fest. Der vierte Tatverdächtige ist flüchtig. Das Trio wurde für das Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 in ein Gewahrsam verbracht. Die Ermittlungen dauern an.

05.05.2019 | Reinickendorf/Neukölln: Blaulichter und Fahrzeug sichergestellt

Nach dem Verdacht eines illegalen Autorennens auf der A 100 gestern Abend ist nun ein Fahrzeugführer erst einmal zu Fuß unterwegs. Gegen 20.40 Uhr fielen die fünf Fahrzeuge auf der Stadtautobahn in Fahrtrichtung Süd auf. Zeugenaussagen zufolge sollen die drei VW, ein BMW und ein Opel bereits im Tegeltunnel durch wiederholtes Überholen auf der rechten Seite und Tätigen der Lichthupe aufgefallen sein. Hinzualarmierte Zivilpolizisten der Autobahnpolizei geleiteten zusammen mit mehreren Einsatzwagen das Quintett im Tunnel Ortsteil Britz von der A 100 und überprüften diese. Bei der näheren Betrachtung des VW Golf eines 24-Jährigen wurden die Beamten fündig. Der junge Mann hatte im Kofferraum und hinter dem Beifahrersitz zwei Blaulichter deponiert, beide wurden sichergestellt. Da er eines davon nach Zeugenaussagen im Innenraum seines Fahrzeugs auch betätigt haben soll, kommt auf ihn nun eine Anzeige wegen des Verdachts der Amtsanmaßung zu. Ein 28-Jähriger musste sich von seinem VW Jetta verabschieden. Dieser wurde zur Erstellung eines technischen Gutachtens sichergestellt. Alle fünf stimmten freiwillig einem Alkohol- und Drogentest zu, die allesamt negativ verliefen. Nach Abschluss aller Maßnahmen konnten die Männer ihren Weg fortsetzen.