Seit 11. März 2024 halten die U-Bahnen wieder in beiden Richtungen im Bahnhof Residenzstraße. Die anhaltenden Bauarbeiten haben große Auswirkungen auf die Anlieger, Händler und Gewerbebetriebe. Zum Teil sind die Umsätze existenzbedrohend eingebrochen. Einige Betriebe mussten auch aufgeben.
Im Städtebauförderprogramm „Lebendiges Zentrum Residenzstraße“ koordiniert das Bezirksamt Reinickendorf seit 2015 Standort-Maßnahmen, die die Residenzstraße und das Ortsteilzentrum wieder attraktiver gestalten. Dazu werden ein Geschäftsstraßenmanagements für die „Resi“ und der Verein der anliegenden Gewerbetreibenden „Zukunft Resi-rundherum e.V.“ gefördert
Einzelhandelsmix und Angebotsmix
Die Residenzstraße ist im zentralen Bereich beidseits der Resi-Passage mit einem Nahversorgungs-Mix mit Zentrumsfunktion ausgeprägt. Das bedeutet: die Anwohner kommen hier regelmäßig und kaufen ihren alltäglichen Bedarf, dazu auch Bekleidung, Optikartikel und Brillen, Schmuck und Blumen. Hier gibt es eine stabile Kundenfrequenz und daher auch die größte Einzelhandelsdichte mit kleinen Läden und auch inhabergeführten Geschäften.
Im Süden der Markstraße, zwischen Franz-Neumann-Platz und Haßlingerweg, ist ein weiterer, weniger ausgeprägter Nahversorgungsschwerpunkt des Gebietes.. Hier ist der Handel auf den Einkauf mit dem Auto ausgerichtet. Großflächige Einzelhandelsbetriebe mit eigenen größeren Stellplatzanlagen ziehen hier die Kunden an.
Was wird nicht gefördert? — Was fehlt?
Das Geschäftsstraßenmanagement und weiterführende Informationen rund um das Förderprogramm sowie zum Händler-Stammtisch sind auf einem eigenen Internetangebot zu finden. Das seit 2009 laufende Quartiersmanagement im angrenzenden Lettekiez hat auch eine schöne Kiezkarte veröffentlicht.
Nun fehlt praktisch nur noch eine aktuelle Einkaufskarte mit Links zu allen Geschäften, Öffnungszeiten und die sichtbare und tagesaktuelle auffindbare Anzeige von Angeboten.
Inspirieren, Informieren, Anzeigen & Einladen — wenn Stadtgespräche beginnen, floriert der Handel!
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