Seit dem 28. Mai 2019 ist eine zweite Gruppe mit neun Wasserbüffel im Tegeler Fließ unterwegs. Die bereits bereits im Fließtal grasenden acht Wasserbüffel haben ihre Verstärkung erhalten: .

Neun weibliche Wasserbüffel sind ab jetzt im östlichen Weidegebiet, entlang der Mühlenfeldstraße nördlich und südlich der Egidybrücke, unterwegs.

Für Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU) ist das Weideprojekt eine besondere Attraktion, weil es Natur schützt und zugleich die Tourismuswirtschaft voran bringt : „Über den Zuwachs von neun Tieren freue ich mich. Nun sind wieder beide Weideflächen besetzt und die Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, noch mehr Tiere an weiteren Stellen entlang des Fließ zu beobachten. Für das Tegeler Fließ bedeuten die zusätzlichen Tiere noch mehr Hufe und Mäuler zum effektiven Pflegeeinsatz. Die vergangenen Jahre haben gezeigt: Die Beweidung mit den Büffeln ist die geeignete Alternative zum aufwändigen und kostenintensiven Mähen der Wiesenflächen mit Maschinen.“

Informationstafeln stehen an den Aussichtspunkten

Besonders gut sind die Wasserbüffel von den Informationstafeln aus zu sehen, jedoch ziehen sich die großen Tiere zur Ruhe auch gerne in die Weidengebüsche zurück. Die Wasserbüffel gelten als sehr gutmütig, dennoch sollten Besucherinnen und Besucher ihnen nicht zu nahe kommen und die Sicherheitshinweise beachten.

Außerdem wird darum gebeten, das Naturschutzgebiet nicht abseits der Wege zu betreten, sondern nur die ausgewiesenen Aussichtsplätze zu nutzen.

Das Wasserbüffel-Projekt ist als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet worden und gilt damit als vorbildliches Projekt, das sich in besonderer Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt in Deutschland einsetzt.