In Hamar, Norwegen traten Teams aus 28 Teilnehmerländern vom 24. bis 27. Oktober 2023 bei der European Cyber Security Challenge (ECSC) an. Das deutsche Team war knapp siegreich!
Technische Schwierigkeiten bei der Auszählung ließen die Preisverleihung bis zum Ende spannend werden Schließlich stand fest: die Sieger kamen mit 18269 Punkten aus Deutschland, dicht gefolgt von der Schweiz mit 17783 Punkten und Dänemark mit 17577 Punkten.
Der dreitägige Wettbewerb deckte verschiedene Themenfelder der IT-Sicherheit ab. Am ersten und dritten Tag kamen die Kategorien Kryptografie, Web Security, Binary Exploitation und Open Source Intelligence zum Zuge. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen eines Attack & Defence-Szenarios. Die Teams versuchten dabei gegnerische Services über ein Netzwerk anzugreifen.
Ein Wikingerschiff war der Schauplatz
Ausgetragen wurde die Meisterschaft auf dem Vikingskipet. Die Halle hat die Form eines umgestürtzten Wikingerschiffs, woher sich der Name ableitet. Sie wurde im Jahr 1994 für die Olympischen Winterspielen in Lillehammer erbaut und ist eine der größten Eisschnelllaufhallen der Welt. Heute ist das Vikingskipet eine Mehrzweckhalle, die auch für Fußball, Motorsport und Messen genutzt wird.
Organisator des Wettbewerbs war u.a. die European Union Agency for Cybersecurity (ENISA).
Die ENISA beschäftigt sich mit den zukünftigen Herausforderungen der Cybersicherheit speziell in der EU.
Das deutsche Team setzte sich aus folgenden Teilnehmern zusammen:
Maximilian Rademacher (Team Captain), Tobias Holl, Felix Buchmann, Yannik Marchand, Manfred Paul, Tizian Seehaus, Emil Trebing, Justin Mietzner, Yannick Sommer, Luke Finn Zamponi
Betreut wurde das Team vom dem Bochumer Verein Nachwuchsförderung IT-Sicherheit e.V. Der Nfits besteht aus aktuellen oder ehemaligen Teilnehmern, Organisatoren und Unterstützern des ECSC. Ziel ist es, Jugendliche und junge Erwachsene für den Bereich IT-Sicherheit zu begeistern. Der Verein bietet auch Aus- und Weiterbildungen an.
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