Ein wichtiger Erfolg der Berliner Mobilitätspolitik wird heute von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt vermeldet. Seit Jahresbeginn verzeichnet das im Auftrag des Landes Berlin betriebene Leihradsystem von nextbike by TIER über eine Million Fahrten.
Das Angebot wird weiter ausgebaut: alle 12 Berliner Bezirke sind jetzt flächendeckend erschlossen. Das seit 2017 bestehende Angebot wurde massiv erweitert.
Rund 6.500 Räder sind mittlerweile im gesamten Stadtgebiet ausleihbar und stehen an mehr als 2.900 Stationen für die Nutzerinnen und Nutzer bereit, 1.200 davon befinden sich außerhalb des S-Bahnrings.
Stationsnetz plus Jelbi-Stationen
Das Stationsnetz und die Verfügbarkeit an den Jelbi Stationen wurde weiter ausgebaut. Die Flotte wurde dazu auch mit neuen Rädern ausgestattet.
Seit 2022 wurde die Anzahl der Stationen fast verdreifacht. Im Zuge des Ausbaus wurden größtenteils virtuelle Stationen eingerichtet. Diese entsprechen im Leistungsumfang den baulichen Stationen.
Erfolgszahlen zur Ausleihe
Die Zahlenbilanz ist eindrucksvoll: „1.057.394 Mal stiegen die Berlinerinnen und Berlin in diesem Jahr bereits auf eines der Leihräder. Immer mehr Menschen nutzen die Mietfahrräder, gerade auch in Kombination mit Bus und Bahn zum Einpendeln in die Innenstadtbezirke. Die Verleihspitzen in der Woche liegen morgens zwischen 9 und 11 Uhr und spätem Nachmittag bis in den frühen Abend. Am Wochenende finden die meisten Ausleihen zwischen 14 und 20 Uhr statt.“
Mai, Juni und Juli lagen mit mehr als 700.000 Ausleihen rund 75 Prozent über den Vorjahresmonaten. Jedes Rad wurde durchschnittlich bis zu 1,4 Mal pro Tag genutzt. Rekordhalter ist Samstag, der 08.07.2023 mit 10.307 Ausleihen berlinweit.
Ein System für Smartphone-User
Das Leihsystem nextbike by TIER ist bisher vor allem für spezielle jüngere Zielgruppen geeignet:
71 % der Nutzenden sind männlich, nur 29 % sind weiblich. 39 % gehören zur Altersgruppe zwischen 16 und 34 Jahren, 44 % sind mittleren Alters, zwischen 34 und 54 Jahren.
Damit ist die Mobilitätslösung vorläufig auf Smartphone-Nutzer beschränkt und so alles andere, als alterstauglich, generationengerecht und inklusiv.
Einfach.SmartCity.Machen: Berlin! — Inklusion und Mikromobilität „für Alle“ benötigt andere technische Voraussetzungen und offene Systeme. Durch den Verzicht auf Leser-Paywalls wird die wichtigste Lösung für offene und publikumsoffene SmartCity-Systeme geschaffen: OpenAcess4All! — Sowohl nextbike by TIER und jelbi entfalten Konkurrenz im Anzeigenmarkt. Pilotprojekte lassen sich derzeit nicht in Berlin starten! Die Politik ist so in der Pflicht, Pressefreiheit zu sichern und sozial gerechte Lösungen auf den Weg zu bringen!
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