Das Land Berlin will seinen Schülerinnen und Schülern in der „zweiten Lebensphase“ in der Schule ab der Klassenstufe 7 mobile Endgeräte zur Verfügung stellen:. In schönster politisch-bürokratischer Sprache wird angekündigt:
„Eine zentrale Maßnahme der Digitalisierungsstrategie „Schule in der digitalen Welt“ ist die Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit mobilen Endgeräten. Das Konzept „Mobile Endgeräte für Schülerinnen und Schüler“ ist vom Senat während seiner heutigen Sitzung beschlossen worden. Geplant ist demnach, ab Klassenstufe 7 mit der flächendeckenden Ausstattung zu beginnen. In der Sekundarstufe I besteht ein hoher Bedarf, Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern. Denn am Ende dieser legen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Schulabschlüsse ab. Außerdem ist es erklärtes Ziel der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, die Homogenisierung und Standardisierung der IT-Infrastruktur in der Sekundarstufe I mit dem Ziel der Sozialverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit weiter zu forcieren.“
2023 sollen dafür 15 Millionen Euro für die Beschaffung der mobilen Endgeräte bereit gestellt werden. Zur Finanzierung der Geräte wird auch das Finanzierungsmodell „Leasing“ geprüft, um Restwerte zu halten, Verwertung und Weiterververtung zu ermöglichen und eine Überalterung der Geräte zu verhindern
Die Beschaffung beinhaltet auch eine bedarfsgerechte Fortbildung des pädagogischen Personals, um eine sinnvolle fachlich-pädagogische Nutzung der mobilen Endgeräte zu sichern. Begleitende Fachbriefe, digitale Lehr- und Lernmittel (Bildungsmedien, Fachverfahren, Werkzeuge) speziell für die Sekundarstufe I sollen dazu beschafft und erstellt werden.