Wenn Sozialwissenschaftler andere Menschen kritisieren und aus ihren Daten methodische Schlüsse ziehen, gehen die Erhebungsmethoden oft über Realitäten und Köpfe hinweg. Stimmt etwa die These: „Viele Menschen sind veränderungserschöpft?“
Im RealLabor des Mediennetz Berlin werden neue Erkenntnisse gewonnen und Fragen zum „ungleichen Zugang und Gerätezugang zu Informationen“ gestellt.
Ausgangspunkt ist die zunehmende „Unsichtbarkeit“ und „Uneinsehbarkeit“ digitaler Innovationen, die nur rudimentär anzeigbar, bedienbar und verstehbar sind — und Menschen überfordern. Entgrenzung, Digitalisierung und Mediatisierung und Virtualisierung erfordern abstraktes Denkvermögen, und binden mehr und mehr neuronale Belastungen. — Fehlt der Bildungszugang zu einer Technologie, ist der Weg zu Wut, Verzweiflung und Radikalisierung weit offen.
Ist soziale Ungleichheit und Armut eine Folge von ungleichen Informationszugang und einer „Hyper-Personalisierung“ von digitaler Medienkommunikation?
Wenn diese Hypothese stimmt, dann muss das Mediensystem des Internets grundlegend reformiert werden!
Eine neue Methode wird dazu eingeführt, die Lücken und Brüche im Mediensystem und im Umgang mit regelbasierter Mediennutzung aufdecken hilft:
SmartCity-Gaps & Needs zeigen Lücken, Brüche und Klüfte, bei denen die „Digitalisierung“ informell versagt. Zugleich werden viele leicht lösbare Verbesserungspotentiale für syntegrative SmartCity-Lösungen und neue Systemlösungen aufgedeckt. Der Weg für neue Zivilisationsmedien-Systeme wird geöffnet.
Ein ausführlicher Beitrag führt in die Thematik ein:
SmartCity-Gaps & Needs: wie „Digitalisierung“ informell versagt
Beitragsreihe SmartCity-Gaps & Needs: modellhafte Fehlentwicklungen in SmartCities – Start: 5.11.2023
Kontakt: info@info@europress-aisbl.eu